Die Ohlebach Bühne der TG Traisa blickt auf eine erfolgreiche Spielzeit 2024 zurück
Mit dem Bühnenstück „Kille Kille – Da hört der Spaß auf“ des englischen Erfolgsautors Derek Benfield brachte die Ohlebach Bühne der TG Traisa ein komplettes Bühnenstück auf die Bühne der Hans-Seely-Halle in Traisa – sehr zum Vergnügen des zahlreich erschienenen Publikums. An drei komplett ausverkauften Vorstellungen präsentierte die Ohlebach Bühne eine gekonnt von der Regisseurin Susanne Buhlinger-Seipp und ihrem Ensemble inszenierte englische Komödie voller Wortwitz und Überraschungen – gepaart mit einer kräftigen Prise schwarzen englischen Humors.
Georg Merkert und Martina Ruths als Ehepaar Andrew und Jane und Besitzer eines Hauses, in dem das Unglück offensichtlich zuhause ist, bildeten den Rahmen für eine turbulente und bisweilen groteske Komödie. Auch Andrews Bruder Thomas (Thomas Friedrichs), und Tochter Sally (Gerhild Spicale-Grohman) haben sich bereits damit abgefunden, dass durch „Verkettung unglücklicher Umstände“ im Haus schon einige Menschen zu Tode gekommen sind. Als Schwiegersohn in spe, Geoff (Pascal Seipp) durch Zufall von diesen „Unglücken“ erfährt, nimmt die turbulente Handlung so richtig Fahrt auf. Fortan versucht Geoff zukünftige Besucher des Hauses zu retten. Leider sind seine Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt, denn der tote Fernsehmechaniker (Karol Grohman) fällt ihm aus dem Schrank direkt in die Arme. Auch der neue Vikar der Gemeinde (Tilmann Wabel), der zur Begeisterung des Publikums mit seinem Fahrrad durch den Saal angeradelt kommt, überlebt den Besuch im Hause nicht. Richtig chaotisch wird es dann als Geoffs schrille Mutter Audrey (Uta Günther) und sein eigenwilliger Vater Edgar (Fritjof Hajunga) überraschend zu Besuch kommen – denn irgendwie müssen die Toten ja verschwinden. Die Zuschauer erfahren, dass weder ein Schrank noch ein Teich oder ein Gartenhaus ein geeignetes Versteck für ungebetene oder gar tote Gäste sind. Aber zum Glück gibt es ja Schubkarren… Ob Komposthaufen oder Kofferraum eines Pkw – nichts ist zu abwegig, um die Situation zu bereinigen. Und am Ende fragt sich das Publikum „Waren das wirklich alles nur Unfälle?“
Die Zuschauer waren begeistert und lobten die große Spielfreude und die gekonnte Darstellung der einzelnen Charaktere. Auch Souffleurin Evelyn Schachtebeck zeigte sich sehr zufrieden, da sie fast nichts zu tun hatte.
Wie immer kam auch das leibliche Wohl bei den Besuchern nicht zu kurz. Hausgemachter Kochkäs‘, zubereitet von Angelika Maurer, und Laugenstangen sowie Prosecco, Wein, Bier und Softdrinks ließen keine Wünsche offen.
Nach der gelungenen Premiere am 02.11. lud der Vorstand der TGT die Zuschauer und Ehrengäste zu einem kleinen Umtrunk ein. Vorsitzender Civito Carroccia dankte dem Ensemble der Ohlebach Bühne und allen Helfern vor und hinter den Kulissen für ihren Einsatz und die gelungene Spielzeit.